Märchenoper für Kinder ab 5 Jahren
Hänsel und Gretel
Nach einer Dichtung von Adelheid Wette
Musik: Engelbert Humderdinck
Dialogfassung für das Münchner Marionettentheater: Siegfried Böhmke
Inhalt:
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In der kargen Stube eines kleinen Häuschens sollen im Auftrag von Vater und Mutter H.+G. Besenbinden und Strümpfe stricken. Der Hunger plagt die Beiden und so will die Arbeit nicht so recht gelingen. Eine kleine Abwechslung bringt ein Tänzchen, zu der Gretel ihren Bruder auffordert. Lustig springen sie rum und bemerken nicht die Mutter, die vom Holz holen aus dem Wald kommt. Verärgert über das Nichtstun der Kinder, schickt sie beide in den Wald zum Beeren suchen, müde und Verzweifelt über die Armut der Familie schläft sie am Tisch ein. So bemerkt sie nicht, wie Vater, seines Zeichens Besenbinder, leicht beschwipst, vom Markt heimkehrt. Er hat alle Besen verkauft und bringt zur Freude der aufgewachten Mutter, einen Korb voller Lebensmittel mit. Die Freude verwandelt sich schnell in Angst, als er erfährt, dass die Kinder zur Strafe von der Mutter in den Wald zum Beerensuchen geschickt wurden. Ohne zögern machen sich die besorgen Eltern auf die Suche.
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Hänsel und Gretel sind inzwischen tief im Wald und haben nicht bemerkt, dass die Nacht hereingebrochen ist. Müde geworden legen sie sich unter einen Tannenbaum, begleitet vom Sandmann, der ihnen den Schlaf bringt.
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Ein neuer Tag beginnt und das Taumännchen weckt die beiden Schläfer. Schnell wollen sie den Wald verlassen, geraten aber immer tiefer hinein bis sie schließlich vor einem Knusperhaus landen.
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Hungrig machen sich Hänsel und Gretel an die köstlichen Lebkuchen am Haus bis sie jäh von der Knusperhexe gestört werden. Mit einem Hexenzauber wird Hänsel zum Mästen in einen Käfig gesperrt und Gretel muss eine spezielle Suppe kochen, damit Hänsel dick und fett wird, denn die Hexe hat nichts gutes mit den Kindern im Sinn. Schon auf alles Gefasst , gelingt es Gretel in einem günstigen Moment mit einem Trick die Hexe in den Backofen zu stoßen. Befreit vom bösen Hexenzauber fallen sich Hänsel und Gretel glücklich in die Arme. Das Glück wird noch größer als Vater und Mutter auftauchen und ihre Kinder endlich in die Arme nehmen können. Somit hat dieses Stück ein glückliches Ende gefunden.
Dauer ca. 90 Minuten inkl. Pause
Regie/Bühne/Figuren: Siegfried Böhmke
Die fantastischen Kostüme schuf: Eva Richter
Bühne und Ausstattung: Bärbel Roskam-Skorzyk, Siegfried Böhmke, Ashot Oganian, Tom Weber, Martin Köhler
Technik und Licht: Tom Weber
Sprachaufnahme: Orange Sound Studios
Tontechnik/Sounddesign: Oliver Vorderbrügge
Bildkomposition des Vorhanges nach Vorlage: Treitner Design
Die Rollen singen und sprechen:
Der Vater: Hermann Prey / Heinz Josef Braun
Die Mutter: Ilse Gramatzky / Angelika Utto
Hänsel: Eugen Hug / Lea Kaya
Gretel: Brigitte Lindner / Tine Vogesser
Knusperhexe: Edda Moser / Johanna Bittenbinder
Sandmännchen: Ursula Roleff
Taumännchen: Thomas Frohn
Kölner Kinderchor unter Hans-Günter Lenders
Einstudierung der Partien: Franz Arnold
Gürzenich-Orchester Köln
Dirigent: Heinz Wallberg
Electrola Collection
Es spielen: Ina Hemmelmann, Bärbel Roskam-Skorzyk, Julia Müller, Siegfried Böhmke, Christian Kaya,
Ashot Oganian, Martin Köhler, Tom Weber, Stephan Roth